Die Reise nach Jeju

*habe ihr nichts erzählt. Es war für mich sehr schwer zu lügen*
*die ärztin war deswegen so misstrauisch über unsere Geschichte*
Ä: ach, habt ihr das in seiner Anwesenheit getan. Oh Boy *sagte sie und schüttelte sie den Kopf* Wenn sich Frau Park besser fühlt könnt ihr gehen. Ich habe bereits euren eltern bescheid gegeben. Sie wissen bescheid.
*reisse vor Entsetzen die Augen auf und sehe sie fassungslos an*
Wieso haben sie das getan??

Also nein... wir haben uns dafür weggeschlichen. -mir langsam keine gute Ausrede mehr einfällt-
-stöhne genervt auf, als ich das mit unseren Eltern höre, weiß jetzt schon das ich ne Ohrfeige und ne Sperrung für mein Konto kriege-
Warum denn? Wir sind Volljährig!

Ä: wir ihr reagiert sagt mir dass ihr es verheimlichen wolltet. Das ist egal. Die eltern müssen das wissen. Egal ob ihr nun 20 oder 30 seit. Ihre Eltern Frau Park waren nicht begeistert, sie dachten Sie würden Sex verabscheuen. Und jetzt sind sie in dieser Situation.

*bin kurz vorm los heulen*
Gehen Sie bitte... HAUEN SIE AB!!
*schreie sie unnatürlich an*
*das du davon jetzt weisst obwohl das niemand sonst weiss macht es mir die Situation noch schwerer*

-sage dann dazu gar nichts mehr und zucke erschrocken zusammen als du so einen Ausbruch hast-
-schaue der Ärztin hinterher als sie endlich geht-
Ich stelle besser keine Fragen. Aber hey, wenn unsere Eltern schon mal hier sind, dann können sie und auch gleich nach Jeju bringen.
Allerdings glaube ich, dass wir ihnen die Wahrheit sagen sollten. Mir fallen langsam keine Ausreden mehr ein, die mich weiter in die scheiße reiten.

*vergrabe mein Gesicht in den Händen*
*die Ärztin verschwand und so wusste sie irgendwie bescheid, weil meine Reaktion so voraussichtlich war*
Deine Eltern..werden kommen..meine nicht. Sie sind in Europa. Das will ich nicht, es deinen eltern erzählen...du weisst was passiert wenn sie damit zum Schulleiter gehen, die Polizei wird informiert und wir gehen vor gericht...
*werfe die decke von meinen beinen und rutsche vom bett*
*war drauf und dran abzuhauen. Genau das sollte ich nicht tun, jedoch liess mir der gedanke keine ruh dass gleich deine Eltern kommen werden und wir das Geschehnis erzählen müssen*

Ich respektiere deine Bedenken, aber bisher sieht es so aus als hätte ich dich vergewaltigt und nicht Herr Kim. Ich bin für meine Eltern sowieso schon ein rotes Tuch... da will ich einmal in meinem Leben was richtig machen.
-atme aus, es sicher dauert bis meine Eltern hier sind, weil es mitten in der Nacht ist und sie erst einmal hier rüber fahren müssen-
-rutsche unruhig auf meinem Stuhl herum-
Ich gehe nämlich so ziemlich davon aus, dass sie von deiner Abneigung wissen. Außerdem glauben sie nicht, dass ich so überzeugend sein kann, um dich dazu überreden.

*bleibe wie erstarrt stehen und lausche deinen worten während ich mich ohne nachzudenken vor dir umzog*
*dabei zeigten sich viele Narben auf meinem Rücken und Bauch. Operation die ich als Kind schon hatte, mit meinem Körper stimmte etwas nicht und dafür musste ich mich aufschneiden lassen*
*Das wissen nur meine Familie und die hausärzte*
Von wem redest du über meine Abneigung?
*mir einiges durch den Kopf geht, etwas zuviel würde man sagen*
Wie du wohl nur so ekelhaft geworden bist sodass sogar deine Familie dich nicht mehr sieht. *schaue dich kurz an und setzte ein „ich wusste es“ blick auf*
Ach ja stimmt. Wir kennen uns ja eigentlich gar nicht und stehen uns nicht nahe, von daher wieso solltest du das auch auf dich nehmen. Ich frage mich eh schon die ganze zeit wieso du noch hier bist. Ich gehe dir doch eh am arsch vorbei.
*schnaube leise auf. Du hast dich in diese Geschichte so stark reingehängt sodass du die Strafe eigentlich nicht verdient hättest die uns blühen wird

-bin so nett und wende den Blick freundlicherweise ab, damit es dir und mir nicht unangenehm wird-
-fühle mich wegen deiner Worte ein wenig gekränkt-
Ich zitiere: "Du bist zu naiv und Leichtsinng. Aus dir wird nie ein erfolgreicher Geschäftsmann werden." -das waren die Worte meines Vaters, die er mir an den Kopf geworfen hat als er mich von meinen Großeltern abgeholt und mich auf diese Schule gebracht hat-
Mich hat nie jemand gefragt ob ich diesen Job überhaupt machen will. Nie. Mein Leben wurde bis uns kleinste durchgeplant. Deswegen versuche ich das alles ein wenig mit Humor zu nehmen. Aus diesem Grund bin ich so, wie ich bin.
-zische sie an- aber das verstehst du als perfekte Tochter ja nicht.
-spielt dabei nicht auf die Äußerlichkeiten an, sondern auf deine Art und Weise wie du dich gibst, wie du immer die brave bist-
Wir sitzen in einem Boot schon vergessen. Dann nehme ich lieber die Schuld auf mich, weil ich sowieso schon so einen schlechten Ruf habe. Da überrascht es nicht mehr so.
-mein Verhalten irgendwo auch einfach nur kindisch ist, da ich mich auf eine andere Art und Weise gegen meine Eltern auflehne-

*setzte mich zurück aufs bett und sehe dich kurz an*
*schüttle nur den Kopf*
Deine Eltern wollen nur das du Verantwortung übernimmst und aus deiner Naivität und Leichtsinnigkeit herausfindest. So erhoffen sie irgendwann dass du Ihr Geschäft übernimmst, falls sie vorher sterben würden. Da du ja ein Einzelkind bist, bist du der einzige der für diesen Job geeignet ist. *weiss das nur weil Jinho mein Bruder, mir das erzählt hatte* Dann sag mir hier und jetzt was du stattdessen tun willst!
Denn du bist nicht der einzige der strenge Eltern hat und von wegen ich bin Brav und Perfekt. Das stimmt überhaupt nicht was du dir da zusammenreimst!
*schüttle abermals den Kopf*
Und vorher meintest du, dass du etwas in deinem Leben richtig machen willst. Du willst was ändern und die schuld auf dich nehmen und zugleich die wahrheit sagen, und dich dann als lügner hinstellen
*lehne mich zurück ins Kissen*

Soweit wird es nicht kommen. Ich habe keine Lust ein Unternehmen zu leiten, mit dem ich vorher auch schon nichts zutun hatte.
-schüttel den Kopf-
Entweder ich werde Florist oder Barista.
-sage das wie aus der Pistole geschossen, da ich wirklich eins der beiden in Erwägung ziehe-
Ach ja? An dich kommt doch keiner ran. Keines der Mädchen die ich kenne ist nicht neidisch auf dich. Du tust immer was man dir sagt.
-verschränke die Arme vor der Brust-
Dann schlag was besseres vor Prinzessin.
-es bereits an der Tür klopft und meine Eltern den Raum betreten, bekomme sofort wütende Blicke zugeworfen-

Duu ...
*wollte gerade eine antwort darauf Antworten als die Tür aufgeht und deine Eltern den Raum betraten, die Ärztin stand noch vor der Tür und wollte das Geheimnis welches wir mit uns trugen erfahren. Sie wäre uns nicht Böse wenn wir uns endlich zusammenreissen würden und mit der Wahrheit rausrücken würden*
*mir die Blicke die seine Eltern ihm zuwerfen nicht entgehen. Genau da wurde mir klar, dass was er sagte, wie die Wahrheit war die keiner so einfach zugeben würde*
*San‘s Eltern ihn fragend und Ernst ansehen, dass ihr Sohn schon wieder in Schwierigkeiten steckte war bereits Alltag für sie, jedoch eine Anstrengung für die sie keine Zeit dazu haben*
V: Ist das wahr was wir gehört haben? Hast du dieses Mädchen vergewaltigt?
*sein vater fing schon davon an obeohl dieses wort nie aus unseren Mündern kam. Die ärztin musste es ihm wohl so gesagt haben*

Ehhh...nein...
*meinte ich eingeschüchtert, da der Vater mir eine riesen angst einjagte*

-erhebe mich von meinem Stuhl und schaue sie an, warte ab, was mein Vater zu sagen hat-
-presse die Lippen aufeinander und balle die Hände zu Fäusten, meine Arme sich dadurch ziemlich anspannen-
Hab ich nicht. -presse hervor und schaue sie beide nacheinander an, meine Mutter so schnell auf mich zugeschossen kommt, dass ich gar nicht so schnell reagieren kann, sie die Hand hebt und mir eine schallende Ohrfeige gibt-
M: Was habe ich über Lügen gesagt?! -bebt vor Wut-
-atme tief durch und schließe kurz die Augen-
Ich hab nicht gelogen... das ist die Wahrheit. Ich habe diesmal nichts damit zutun.
M: -reißt mir das Portemonnaie aus der Hosentasche und nimmt meine Bankkarte heraus, bricht sie einfach in der Mitte durch- Du weißt, dass wir so ein Verhalten nicht ungestraft dulden. Gestern erst hat die Schule wieder angerufen. Ich habe langsam die Nase voll von deinen Kinkerlitzchen.
-senke den Blick und bin ganz still, meine Mutter bisher noch nie so ausgerastet ist, weshalb diese Situation für mich ganz neu ist-
V: Hast du sie nun vergewaltigt oder nicht, San?! Noch dazu solltet ihr doch eigentlich auf Jeju sein. Ich kann nicht fassen, dass du so verantwortungslos bist und dieses Mädchen mit in deine Dummheiten hinein ziehst. Wärst du doch besser bei deinen Großeltern geblieben, da richtest du wenigstens keinen Schaden an. -knurrt und sieht mich feindselig und ohne jedes bisschen Liebe an-

*bin ganz entsetzt darüber wie seine Eltern reagieren. Vor allem dass sie über reagieren und ihn nicht einmal aussprechen lassen. Stehe sofort auf und stelle mich vor San hin, meine hand runter zu seiner Geballten Faust fasst und sie sanft festhält um ihn zu beruhigen*
*schaue seine Eltern in die Augen. Musste mich echt überwinden sie anzusehen, eine Leichtigkeit war das nicht*
Er hat mich nicht vergewaltig und wir hatten auch keinen Sex!
Ä: Wusste ich es doch *sagte sie hinter seinem Vater*
M: Wer bist du, dass du dich in Familienangelegenheiten einmischst? Es geht hier jetzt um San er...
*unterbreche Sie*
...er hat mich beschützt und gerettet! Er hat NICHTS falsch gemacht! Eher das richtige!
V: *Trat vor mich hin und sah zu mir runter* Und was wäre das gewesen? Er tut nie etwas richtiges in seinem Leben, wenn er das für ein Mädchen ausnahmsweise geändert hätte, ist das nicht mein Sohn!
*schaue seinen Vater verbissen an*
*ich musste jetzt mit der Wahrheit rausrücken*
Die Wahrheit ist...
*erzähle ihnen alles was passiert ist. Dabei starrte ich auf den Boden vor mir und ab und zu zu den Eltern*

-senke den Blick nur noch weiter als Chorong vor mir stehen bleibt und meine Hand nimmt, die Wut in eine Art Zittern übergeht, weshalb ich mich am Stuhl hinter mir festhalten musste-
Ich wars nicht... diesmal hab ich ausnahmsweise mal die Wahrheit gesagt.
-murmel leise und lasse mich auf den Stuhl sinken, da meine Beine sonst nachgeben würden-
-meine Eltern ziemlich unsicher darüber sind, ob das wirklich der Wahrheit entspricht-
M: warum seid ihr überhaupt mit dem Lehrer unterwegs?
-seufze leise auf und sehe in meinen Schoß-
Sie hatte einen Termin und ich musste nachsitzen... deswegen. Diese Fahrt ist Pflicht.. deswegen müssen wir nachreisen.
M: -sieht zu meinem Vater- Sind wir zu weit gegangen? -flüstert leise zu ihm-
-sitze immer noch da als wäre ich vom Bus überrollt worden-
V: -schüttelt den Kopf- Nein. San, du bekommst während der Klassenfahrt kein Geld von uns. In der Zeit solltest du dich benehmen. -nimmt 300€ aus der Tasche und legt sie auf den Tisch- Das ist alles was du zur Verfügung hast. Nicht mehr und nicht weniger. Wir bringen euch gleich zum Flughafen... von da aus müsst ihr alleine klar kommen!
-schaue kurz zu dem Geld-
M: Es ist mir lieber, wenn ihr alleine Fahrt als weiterhin mit diesem Perversling unterwegs zu sein.
-weiß, dass ich dieses Geld für das Flugticket nutzen muss, wovon nicht sehr viel übrig bleiben wird, sage kein Wort mehr, da ich immer noch eingeschüchtert bin-

*merke wie San sich hinter mir in einen Stuhl setzte. Lasse seine Hand dabei los als sie anfing zu zittern. Schaue kurz über die Schultern zu ihm nach hinten. Atme leise und etwas erleichtert aus, war irgendwie froh die Last der Lügen los zu sein*
*setzte mich neben ihn auf die Bettkannte*
*sehe auf das Geld welches der Vater hingelegt hatte und denke mir einen Teil dabei* //das reicht doch nie und nimmer!//
*bin trotzdem froh darüber das seine Eltern dasselbe denken wie ich und es besser sein wird ohne dem Lehrer nach Jeju zu reisen. Und als sie das mit dem Fliegen vorgeschlagen haben, viel mir ein Stein vom Herzen*
Ä: *nahm mir die Infusion us dem Arm und verbindete den Arm, damit die Blutung aufhört. Ein paar Minuten später kam sie wieder und gab mir meine Medikamente* Die Nähte lösen sich mit der Zeit wieder auf, darüber brauchen sie sich keine Sorgen zu machen.
*nickte ihr zu und sehe sie entschuldigend an*
Es tut mir leid das wir Sie angelogen haben, es ging nicht anders...
Ä: Alles gut, ich habs mir schon fasst gedacht, dass es nicht wahr ist. Ich bin euch nicht böse *sagte sie und nickte mir zu* Ich
Unterschreibe eure Entlassungspapiere und dann könnt ihr gleich los.
*das tat sie und wir konnten endlich gehen*

-versuche mich langsam wieder in den Griff zu bekommen, was gar nicht mal so einfach ist, atme einmal tief durch und sehe dann zu meinen Eltern hoch-
V: -zeigt mir, dass ich mitkommen soll, da sie scheinbar noch nicht fertig mit mir sind-
-seufze leise und erhebe mich von meinem Stuhl, folge ihnen nach draußen-
-meine Mutter mir eine Hand an die Wange legt, ziehe den Kopf aber gleich von ihr weg und gehe auf Abstand-
M: Tut mir Leid, dass ich dich geschlagen habe. -sieht mich etwas gekränkt an-
-kann einfach nicht glauben, dass es ihr auf einmal leidtun sollte-
V: San, das kann so nicht weiter gehen. Es vergeht keine Woche, wo wir keinen Anruf von der Schule bekommen. Das muss aufhören.
M: Dein Vater hat Recht. Dein Rektor ist wirklich schon am überlegen, ob du nicht suspendiert wirst. Wenn du wirklich vielleicht weiter Tanz und Gesang hier studieren willst, dann solltest du dich langsam mal zusammenreißen. -sieht mich traurig an-
-schnaufe leise aus-
Wer sagt denn, dass ich das will? Vielleicht will ich ja was ganz anderes machen. -sehe meinen Vater an- Appa.. Ich will nicht in deine Fußstapfen treten, wann geht das endlich in euren Kopf? Ich kann das nicht. Zahlen und Anweisungen geben liegen mir einfach nicht.
V: Was du willst steht hier überhaupt nicht zur Wahl. Du wirst unser Unternehmen irgendwann übernehmen, ob dir das gefällt oder nicht. Du bist der Einzige in der Familie, der dafür in Frage kommt. -setzt einen strengen Ton und eine kalten Blick auf-
-senke den Blick langsam wieder und schaue auf meine Hände-
M: -streckt die Hand nach mir aus, um mir über den Arm zu streichen- San..
-schlage ihre Hand weg- Umma, hör auf. Euch beiden tut doch überhaupt nichts Leid. Wie ich mich fühle geht euch doch total am Arsch vorbei. -hebe den Blick wieder und starre meiner Mutter in die Augen-
V: Hüte deine Zunge, Junge! -wird langsam böse-
M: Heben wir uns das Thema doch einfach bis dahin auf, wenn San wieder nach Hause kommt. -schwenkt auf ein anderes Thema- Chorongs Mutter hat uns übrigens auch erzählt, dass du ihren Zwillingsbruder dermaßen bedrängst und niedermachst. Denk bei solchen Handlungen bitte auch an die Konsequenzen. Wenn sich der Junge wirklich was antut, dann bist du der Erste auf den der Finger gezeigt wird. Hör auf dich wie ein Kind zu benehmen. Du wirst bald 21 und damit musst du auch mehr Verantwortung übernehmen.
-werde ein wenig wütend, als sie das Thema ausgerechnet auf mein Opfer lenkt, kralle die Hände ineinander, sodass die Knöchel weiß hervorstechen, gebe keine Widerworte diesmal-

*als dann dein Vater und deine Mutter mit dir rausgingen, folgte ich euch mit meinen Augen bis ihr hinter einer ecke verschwunden seid*
Ä: *gibt mir ein Blatt auf dem unsere Rechnung drauf stand, nehme sie entgegen* Bezahlt jeder einzeln?
*schüttle den Kopf* Nein, ich übernehme das.
*ohne zu wissen was ihr gerade beredete bezahlte ich die Rechnung. Nehme den Koffer und verlasse das Zimmer. Kurz bevor ich das Krankenhaus verlassen wollte sh ich dich und deine Eltern beim Ausgang stehen*
*höre nur teile des Gesprächs und etwas das ich niemals hätte erfahren sollen*
//wiebitte? Er hänselt mein Bruder? Das hab ich gar nicht gewusst// *mein Bruder war ein sehr stiller Typ und erzählt mir seit einiger Zeit nichts mehr. Der wahre grund warum ich San eigentlich hasste war dieser, dass er mich in der schule genauso verarscht hat, mit mir gespielt hat und dinge über mich erzählte die gar nicht so waren*
*mein Herz fing wie wild an zu pochen in meiner Brust, meine Hand ballte sich und sah San wütend an, von dort wo ich stand*

V: Lass den armen Jungen einfach in Zukunft in Ruhe. Ansonsten bekommst du richtig Ärger, wenn du zu Hause bist. Dann ist es nicht mit Kontosperrung und Geldhahn zudrehen getan.
-schaue kurz in sein ernstes Gesicht und nicke leicht-
V: Hast du mich verstanden? -stemmt die Hände in die Hüften-
-nicke wieder und sehe wieder weg-
V: Ich hab gefragt ob du mich verstanden hast! Antworte gefälligst. -wird etwas lauter-
-zucke zusammen- Ja, ich habe dich verstanden, Appa.
V: Geht doch. Lasst uns jetzt zum Flughafen fahren.
M: -nickt- Geht schon mal vor, ich hole das Mädchen noch. -geht dich suchen-
-folge meinem Vater betreten zum Auto-

*stehe ganz still in einer Ecke, mein Koffer im Flur steht*
*weiss nicht was ich dazu sagen soll*
M: *entdeckte den Koffer und fand mich in der Ecke stehen* Ah da bist du ja, ich habe dich schon gesucht. Komm, wir fahren euch jetzt zum Flughafen, und ich muss noch San‘s Rechnung bezahlen!
Schon erledigt...
*sagte ich und schaute auf den Boden vor mir *meine stimme klang müde und ohne grosse Emotionen. Sie merkte das ich irgendetwas hatte*
M: Alles in Ordnung bei dir? *fragte sie besorgt*
Nein, aber ist auch egal...
*nehme den Koffer und schiebe ihn zum Ausgang. Sie mir nur hinterher sieht und mir anschliessend folgt*
*draussen angekommen nahm mir dein vater meinen Koffer ab und verstaute ihn im Kofferraum*
Danke
*flüsterte ich und setzte mich in den Wagen, spende dir keinen Blick. Schaue direkt aus dem Fenster*

-steige sofort hinten ins Auto und schnalle mich an, verschränke die Arme vor der Brust und schaue in meinen Schoß-
-meine Mutter vor mir einsteigt und mich aus dem Rückspiegel kurz beobachtet-
-schaue nur ganz kurz zu dir herüber, als du einsteigst, wende den Blick gleich wieder ab-

*der Vater losfährt als er eingestiegen ist*
*die fahrt 30 Minuten dauerte. Schaue die ganze Zeit aus dem Fenster und wische ab und zu mit der Hand über meine Wangen. Die info mich gerade ziemlich fertig machte*
*als wir vor dem Flughafen angekommen waren stieg ich als erstes aus und bekam urplötzlich einen anruf von unserem Lehrer, starre auf den Display und meine hand fing an zu zittern*
*ich schloss kurz die Augen und ging anschliessend ran*
Yoboseyo?
L: Wie lange zum Geier wollt ihr mich noch warten lassen?? Das dauert doch nie und nimmer so lange ins Krankenhaus zu gehen!! *brüllte er mich an* San ist unerreichbar und nur dich konnte ich erreichen.
*starre während des Gespräches auf den Boden*
*brachte kein wort aus mir raus*
Wir....
*aufeinmal änderte er seine stimmlage und fing an mich zu erpressen*
L: du bist ein ganz wunderschönes mädchen, das weisst du selbst. Wenn wir uns wiedersehen musst du etwas für mich tun. Dafür kriegst du dein Vorstellungsgespräch bei dem Professor von dem ich erzählt hatte...usw
*meine lippen anfingen zu zittern*
NEIN!!!
*schrie ich aus dem nichts heraus*

-steige am Flughafen angekommen langsam aus und sehe mich um, die Geldscheine sich schwer in meiner Hosentasche anfühlen-
-atme leise aus und sehe zu dir herüber, sehe, dass du telefonierst-
-der Lehrer mich nicht erreichen konnte, weil mein Akku leer war und ich nichts zum aufladen dabei hatte-
-verabschiede mich in der Zeit von meinen Eltern, die es kurz und knapp hielten und mir nochmal deutlich machten, dass ich mich benehmen sollte-
-seufze leise und sehe zu dir herüber, als du so laut wirst-
-bleibe aber weiterhin mit etwas Abstand zu dir stehen und schiebe die Hände in die Hosentaschen und warte darauf, dass du fertig wirst-

L: WAS FÄLLT DIR EIN SO MIT MIR ZU SPRECHEN!!
*lege einfach auf, mein herz wieder ganz schnell schlägt*
Dieser verdammter Lehrer...
*bin sonst nicht so sensibel, nur heute trifft mich der schlag mehrmals*

-schiebe mir in der Zwischenzeit das T-Shirt in die Hose und sehe abwartend zu dir-
Bist du dann soweit?
-habe mich einigermaßen wieder gesammelt-

*schaue leicht zu dir rüber und nicke leicht mit dem Kopf*
Ja.
*nehme den Koffer in die Hand und laufe los*
*bin so wütend und will irgendwo meine Faust versenken, dafür würde ich auch gerne dich als Bocksack benutzen*
*komme mit dir drinnen an und gehe zu einem Schalter wo man einen Flug direkt buchen konnte*
*wir hatten glück, in 10 minuten würde gleich einer starten*
*nicke und nehme das Geld aus dem Geldbeutel, bezahle für uns beide. Dazu gab es einen Trächtigen grund, den ich später Erläutern werde*